3. Spieltag, Drei Topzahlen für den Punktgewinn

KSV Stromberg - TuS Kirchberg

Der TuS Kirchberg kommt in der zweiten Bundesliga Süd allmählich besser in Fahrt. Die Hunsrücker zeigten sich beim Gastspiel in Stromberg formverbessert und entführten verdient den Zusatzpunkt beim Aufsteiger. Drei hohe Resultate waren nötig, um die geschlossen starken Gastgeber zu knacken.

Nach zwei Spieltagen stand der TuS Kirchberg zwar mit der erhofften Punkteausbeute da, die Art und Weise, wie man diese Punkte erspielt hatte konnte aber nicht alle Kirchberger zufriedenstellen. Somit erhoffte man sich vor dem Spiel beim Liga-Neuling KSV Stromberg eine Leistungssteigerung.
In Stromberg kennen sich die Kirchberger Kegler bereits gut aus, die ergiebige Bahnanlage war allen Akteuren aus diversen Meisterschaften und Freundschaftsspielen bereits bestens bekannt. Die Gastgeber erwartete damit der erste richtige Prüfstein.

Das sollte sich direkt im ersten Block zeigen: Ferdinand Fuchss nahm es mit beiden Strombergern auf und zeigte sich wieder in gewohnter Verfassung. Nach fehlerfreiem Spiel und sehr konstanter Leistung konnte er den Paradeblock der Gastgeber knacken und sich mit 910/12 direkt zu Beginn die Tagesbestmarke sichern. Markus Adams erwischte jedoch einen gebrauchten Tag und konnte den Anschluss mit 817/3 nicht ganz halten. Stromberg war gut drauf und lieferte durch Dirk Schneider (886/10) und Thomas Hübgen (880/7) zwei Top-Leistungen ab.

Kirchberg war zwar nur knapp 40 Holz im Hintertreffen, aber auch realistisch: Ein Sieg in Stromberg sollte nur möglich sein, wenn sich die Gastgeber Fehler erlaubten. Immerhin hatte man aber bereits den Grundstein zum Punktgewinn gelegt. Und Falko Stockter zementierte daraufhin die Ansprüche der Gäste. Auch er zeigte einen starken Auftritt und machte den Hausherren das Leben schwer. Mit 885/8 scheiterte er am Ende jedoch unglücklich an Schneider. Torsten Klingels zeigte zwar ebenfalls über weite Strecken einen guten Durchgang, musste am Ende aber abreißen lassen und sich mit 807/2 begnügen. Für die Gastgeber war vor allem Markus Hübgen (897/11) gut drauf, dem erst auf der letzten Bahn ein bisschen die Puste ausging, sonst wäre unter Umständen auch die Tagesbestmarke drin gewesen. Klaus Schumacher (872/6) startete holprig, steigerte sich dann aber und brachte seine Mannschaft komfortabel in Führung.

Der Punktgewinn war zwar noch nicht in trockenen Tüchern, die platzierten Ergebnisse stimmten die Kirchberger allerdings positiv. Und auch der Start von Andreas Martin ließ die Kirchberger Anspannung weichen. Früh setzte er sich an die Spitze und dadurch waren auch die letzten Fragezeichen verflogen. Doch auch er scheiterte nach starker Leistung am Ende mit 885/9 denkbar knapp an Schneider. Der Punktgewinn war aber trotzdem gesichert. Hubert Bender musste mit 762/1 nicht mehr in die Entscheidung mit eingreifen. Stromberg rundete durch René Schumacher (818/4) und Marco Steinbach (864/5) eine ansprechende Leistung ab.

Fazit: Kirchberg konnte die Gastgeber an den richtigen Stellen angreifen. Stromberg liefert eine Leistung ab, mit der sie in keiner Partie der Saison Gefahr laufen dürften, drei Punkte abzugeben. Eine solch geschlossen starke Mannschaftsleistung ist allerdings durch wenige gute Einzelleistungen auszuhebeln. Dies gelang dem TuS, der damit verdient den Zusatzpunkt mit nach Hause nimmt.

Vorschau: Samstag, 21.09.2019, 14.00 Uhr TuS Kirchberg 1 – KSC Hüttersdorf 2